Inmitten des Streits in Georgien über das Ergebnis der Parlamentswahl ist der ungarische Ministerpräsident Orban zu einem Besuch nach Tiflis gereist.
Orban steht der nationalkonservativen Regierungspartei "Georgischer Traum" ideologisch nahe. Er hatte der Partei am Wahlsamstag bereits gratuliert, als noch keine verlässlichen Ergebnisse vorlagen. Die Partei, die sich für engere wirtschaftliche Beziehungen zu Russland einsetzt, ist offiziell zur Siegerin erklärt worden, obwohl georgische und internationale Beobachter viele Regelverstöße registrierten.
Auf den Straßen in der Hauptstadt Tiflis demonstrieren am Montagabend Zehntausende Anhänger der pro-europäischen Opposition und fordern Neuwahlen.
dpa/mh