Ein Lastwagen ist nördlich von Tel Aviv in eine Gruppe von Menschen gefahren, die an einer Bushaltestelle warteten. Die Polizei geht von einem Terroranschlag aus.
Ein Mann wurde getötet, 32 Menschen wurden nach Angaben der Rettungsdienste teils schwer verletzt.
Einheimische Medien berichten, der Fahrer des Lastwagens, der aus einem arabischen Ort in Israel stammen soll, sei von Passanten erschossen worden.
Kurz nach dem Vorfall bei Tel Aviv teilte die Armee mit, ein Palästinenser habe versucht, Soldaten an einer Militärsperre im Westjordanland mit seinem Auto zu rammen und sie mit einem Messer anzugreifen. Der Fahrer sei erschossen worden.
In der Vergangenheit war es immer wieder zu Anschlägen von Palästinensern mit Autos oder Lastwagen gekommen.
Demos für Freilassung der Hamas-Geiseln
Israel gedenkt am Sonntag des Terrorangriffs der islamistischen Hamas vor gut einem Jahr, bei dem rund 1.200 Menschen getötet wurden. Etwa hundert Geiseln befinden sich noch in der Gewalt der Hamas.
In Tel Aviv und anderen israelischen Städten sind Samstagabend wieder Hunderte Menschen für ein Abkommen zur Freilassung der Geiseln auf die Straße gegangen. Redner warfen Premier Netanjahu vor, die Verhandlungen zu verzögern.
In Doha (Katar) soll am Sonntag erstmals seit Wochen wieder über einen Waffenruhe für den Gazastreifen beraten werden.
dpa/jp/mh
