Im ersten Monat nach Beginn der Kontrollen an den deutschen Westgrenzen sind rund 1.000 Menschen zurückgewiesen worden. Zudem wurden etwa 1.700 unerlaubte Einreisen festgestellt und rund 30 Schleuser entdeckt. Das teilte das Bundesinnenministerium auf Anfrage mit.
Grenzkontrollen sind im Schengen-Raum eigentlich nicht vorgesehen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) begründete die Anordnung stationärer Kontrollen an allen Landesgrenzen ab Mitte September mit irregulärer Migration sowie dem Schutz vor islamistischen Terroristen und grenzüberschreitender Kriminalität.
An den deutschen Grenzen zu Polen, Tschechien, der Schweiz und Österreich gibt es schon länger Kontrollen. Dort wurden im letzten Jahr rund 33.000 Zurückweisungen und ungefähr 57.000 unerlaubte Einreisen gezählt. Außerdem wurden rund 1.400 Schleuser entdeckt.
dpa/sh