Die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut sind wieder von israelischen Luftangriffen erschüttert worden. Dem libanesischen Gesundheitsministerium zufolge sollen dabei mehrere Menschen ums Leben gekommen sein.
Israels Militär greift weiter die Finanzstrukturen der proiranischen Hisbollah in dem Land an und hatte die Bewohner bestimmter Gebäude zur Evakuierung aufgefordert.
Armeesprecher Hagari sagte, in einem Bunker unter einem Krankenhaus im Süden von Beirut habe die Hisbollah Bargeld und Gold im Wert von Hunderten Millionen Dollar versteckt. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.
Blinken in Nahost
Indessen ist US-Außenminister Antony Blinken zum Auftakt einer erneuten Reise in den Nahen Osten am Dienstag zunächst in Israel eingetroffen. Gespräche mit Regierungschef Benjamin Netanjahu und Staatspräsident Izchak Herzog stehen auf dem Programm. Dort und in weiteren Ländern der Region will er nach eigenen Angaben "intensive Gespräche" über eine Beendigung des Krieges im Gazastreifen, die Freilassung der israelischen Geiseln und die Linderung des Leidens palästinensischer Zivilisten führen.
UN-Chef verurteilt anhaltende Gewalt in Gaza
UN-Generalsekretär António Guterres fordert Israel zu einem Ende von Luftangriffen auf Zivilisten auf. Jüngste Angriffe von Israel auf Krankenhäuser im Norden des Gazastreifens würden die Lage weiter verschlimmern. Dabei müssten Unbeteiligte geschützt werden. Der Generalsekretär fordere sofortigen und ungehinderten Zugang für Rettungsteams, um Leben zu retten.
dpa/est