Für die deutschen Gaskunden beispielsweise habe das überhaupt keine Folgen, heißt es von der Commerzbank. Zwischen Russland und Deutschland gebe es feste Verträge, die in der Regel Laufzeiten von etwa 30 Jahren haben.
Auch Aussenminister De Gucht äusserte sich zufrieden über den Kompromiss zwischen Russland und der Ukraine. Im Namen der OSZE, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, deren Vorsitz Belgien seit dem 1. Januar inne hat, sagte De Gucht, der Kompromiss erlaube eine vernüftige Planung für die Energieversorgung in den kommenden 5 Jahren.
Belgische Verbraucher waren von den Problemen durch die russische Gasproduktion nicht betroffen. Darauf hatte der grösste belgische Gaslieferant Distrigas bereits Anfang der Woche hingewiesen. Hauptlieferanten für Belgien sind Gasproduzenten in Norwegen, Algerien und den Niederlanden.
Einigung im Gasstreit ohne Auswirkung auf die Gaspreise
Die Einigung im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine wird Experten zufolge keine Auswirkungen auf die Gaspreise bei den Endkunden in West- und Mitteleuropa haben.