Bei der versuchten Überquerung des Ärmelkanals von Frankreich nach Großbritannien durch Dutzende Migranten ist am Donnerstag ein Säugling ums Leben gekommen. Das gab die französische Meerespräfektur bekannt.
Demnach habe sich ein überfülltes Boot bei Calais in Schwierigkeiten befunden. Bei einem Rettungseinsatz sei der Säugling regungslos im Wasser gefunden worden. Die Küstenwache brachte 65 in Seenot geratene Menschen in Sicherheit. Einige von ihnen seien bei dem Bootsunglück ebenfalls bereits im Wasser gewesen, hieß es.
Immer wieder überqueren Migranten in kleinen Schlauchbooten den Ärmelkanal. Die Überfahrt ist gefährlich, vor allem weil der Meeresarm von vielen großen Schiffen befahren wird.
dpa/cd