Der Kampf gegen die Ausbreitung von Mpox zeigt in Afrika noch keine großen Erfolge. Zwei weitere Länder haben innerhalb der vergangenen sechs Wochen nun Mpox-Fälle gemeldet. Das berichtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Insgesamt sind es damit 16 Länder.
Erstmals in diesem Jahr wurden Fälle in Sambia und in Ghana entdeckt. Die Zahl der Verdachtsfälle in ganz Afrika stieg auf 37.000. Weiterhin am stärksten betroffen ist die Demokratische Republik Kongo. 85 Prozent der Verdachtsfälle wurden dort registriert. Insgesamt wurde das Mpox-Virus (früher: Affenpocken) dort in gut 6.000 Fällen bestätigt.
Die WHO hat Mpox zur "gesundheitlichen Notlage internationaler Tragweite" erklärt. Europäische Behörden betrachten die Gefahr einer Ausbreitung in Europa aber als gering.
dpa/sh