Im französischen Wintersportort Seyne-les-Alpes stehen die Skilifte künftig für immer still. Weil der Schnee angesichts des Klimawandels immer öfter ausblieb und die Gemeinde den Betrieb der Lifte mit immer größeren Geldsummen bezuschussen musste, stimmten bei einem Bürgerentscheid am Sonntag über 70 Prozent der Beteiligten für die Einstellung der Skistation le Grand Puy, wie die Gemeinde mitteilte.
Der Betrieb der Lifte wird nun zum 1. November offiziell eingestellt, die Anlage demontiert und verkauft. Die Gemeinde plant, ihren Besuchern umweltfreundliche Sport- und Naturaktivitäten anzubieten.
Das Schicksal der Skistation ist in Frankreich kein Einzelfall. Am Freitagabend stimmte der Gemeinderat von Matheysine für die Schließung der Skistation Alpe du Grand Serre, wo es ebenfalls immer häufiger nicht ausreichend Schnee gab.
dpa/rop