Darunter sind der neue Airbus-Geschäftsführer Brégier, der Leiter der EADS-Rüstungssparte, Zoller, und der frühere Airbus-Chef Forgeard. Sie hatten - teilweise mit Millionengewinnen - EADS-Aktien verkauft, bevor die Probleme bei der Fertigung des Airbus A380 im Juni offiziell wurden und der Aktienkurs um mehr als ein Viertel einbrach. Dies wäre dann strafbar, wenn sie von den Verzögerungen gewusst hatten. Die Börsenaufsicht habe bei Hausdurchsuchungen viele Hinweise gefunden, heisst es. Im Visier der Ermittler sind auch die Großaktionäre DaimlerChrysler und Lagardère.
Ermittlungen gegen 800 Menschen wegen EADS-Insiderdelikten
Die französische Börsenaufsicht ermittelt nach «Le Monde»-Informationen gegen mehr als 800 Personen wegen Insiderdelikten beim Handel mit EADS-Aktien.