Die Schwestern des Zisterzienserordens hatten das Bargeld nach eigenen Angaben in Plastiktüten in einem Schrank versteckt. Es habe sich größtenteils um 500-Euro-Scheine gehandelt. Die Nonnen gaben zu Protokoll, eine der Türen des Klosters sei aufgebrochen worden, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Rundfunkberichten zufolge prüfen die Ermittler auch, wie die Ordensfrauen an so viel Geld gekommen sein könnten. Die Nonnen des Klosters Santa Lucía widmen sich neben Gebeten vor allem der Restaurierung alter Bücher und Manuskripte.
Millionenraub auch in der Toskana: Diebe sperren Dorf ab
Unbekannten Panzerknackern ist im toskanischen Örtchen Pergine Valdarno bei Arezzo ein spektakulärer Diebstahl von Gold im Wert von rund drei Millionen Euro gelungen. Wie italienische Medien berichteten, drangen die Diebe in der Nacht zum Dienstag in die Gebäude der Goldschmiede-Firma Salp ein und stahlen 100 Kilogramm Gold.
Um den Tresor ungestört knacken zu können, sperrten die Täter alle Zufahrtsstraßen des Ortes mit gestohlenen Fahrzeugen ab. Wie die Behörden bestätigten, handelte es sich dabei unter anderem um einen Schulbus und zwei Streifenwagen. Die durch den von den Tätern ausgelösten Alarm aufgeschreckten Einsatzkräfte konnten daher nicht schnell genug zu der Firma vordringen. Den gewieften Panzerknackern gelang die Flucht.
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