In Portugal wüten zurzeit Waldbrände. Ein Feuerwehrmann starb an einem Herzinfarkt, vier weitere Einsatzkräfte wurden bei Löscharbeiten verletzt. Insgesamt sind mehr als 1.600 Feuerwehrleute bei mehreren Waldbränden im Einsatz.
Besonders schlimm ist die Lage im Distrikt Aveiro im Norden des Landes. Dort wüten drei größere und zahlreiche kleinere Feuer. Mehrere Häuser wurden schon von den Flammen erfasst. Die Ursache für die Brände ist noch nicht bekannt. Der Zivilschutz in Portugal rief für das gesamte Festland eine Waldbrandwarnung aus.
Bisher war Portugal in diesem Jahr von größeren Waldbränden weitgehend verschont geblieben. Bis zum 31. August waren nach amtlichen Angaben nur gut 10.000 Hektar Natur in Mitleidenschaft gezogen worden. Das sei der niedrigste Wert für den Zeitraum Januar bis August seit 2014, hieß es.
dpa/est