Zum zweiten Todestag der iranischen Protestikone Jina Mahsa Amini sind im In- und Ausland zahlreiche Proteste geplant. Das gaben Aktivisten in den Sozialen Medien bekannt. Im Vorfeld gab es allerdings Befürchtungen, dass die Sicherheitskräfte zumindest öffentliche Proteste konsequent verhindern würden.
Im September 2022 hatten islamische Sittenwächter die damals 22-jährige Amini wegen eines nicht richtig sitzenden Kopftuchs festgenommen. Wenige Tage später starb sie im Polizeigewahrsam.
Iranische Behörden sprachen von einer Erkrankung. Aminis Eltern und die Mehrheit der Iraner aber machten das Klerussystem für Aminis Tod verantwortlich, der die heftigsten Proteste in der 45-jährigen Geschichte der Islamischen Republik auslöste.
dpa/sh