In Hongkong haben Unbekannte online wie offline Dutzende Medienvertreter und deren Angehörige bedroht. Das berichtet die dortige Journalistenvereinigung.
Dies stelle eine ernsthafte Beeinträchtigung der Pressefreiheit dar. Einer Untersuchung der Organisation zufolge erhielten Journalisten, Familienmitlieder sowie deren Arbeitgeber und Nachbarn vor allem zwischen Juni und August Drohungen auf sozialen Medien, per E-Mail oder über Briefe an die Heimadresse. Darunter seien auch Todesdrohungen gewesen.
Dem Anschein nach habe es sich um einen "systematischen und organisierten Angriff" gehandelt, hieß es.
Die Fälle seien der Polizei gemeldet worden. Den Angaben zufolge waren unter den Betroffenen Journalisten von 13 internationalen und lokalen Medien sowie zwei Journalismus-Schulen.
dpa/sh