Europäische Verbraucherschutzorganisationen, darunter Testachats, haben bei der EU-Kommission Beschwerde gegen führende Videospielhersteller eingereicht.
Sie werfen ihnen vor, Kinder und Jugendliche auf unlautere Weise dazu zu verleiten, viel Geld auszugeben. Auf Kritik stoßen vor allem sogenannte In-Game-Käufe, bei denen die Nutzer zunächst virtuelles Geld kaufen müssen, um etwa ein neues Kostüm oder eine Waffe für ihre Spielfiguren zu erwerben. Dadurch würden die Spieler den Überblick über die echten Kosten verlieren, sagen die Verbraucherschutzorganisationen.
Der Herstellerverband Video Games Europe wies die Vorwürfe zurück. Die EU kündigte an, die Beschwerde zu prüfen.
belga/rtbf/jp