Irans neuer Präsident Peseschkian vertieft mit seiner ersten Auslandsreise die Beziehungen zum Nachbarland Irak.
Regierungsvertreter der beiden Länder planten, in der irakischen Hauptstadt Bagdad 15 Abkommen zu unterzeichnen. Das berichtet die iranische Staatsagentur Irna. Peseschkian wird im Zuge der dreitägigen Reise auch als erster Präsident in der Geschichte der Islamischen Republik in die teilautonome kurdische Region im Norden des Irak reisen.
Teheran hat seinen Einfluss auf das Nachbarland in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut. Die Beziehungen der Länder waren jedoch auch von Spannungen geprägt. Insbesondere die US-Truppenpräsenz und Iraks Beziehungen zum Westen stehen im Kontrast zur Politik der iranischen Staatsführung, die international isoliert ist. Der Iran ist unter anderem wegen seiner Unterstützung für Russlands Angriffskrieg in der Ukraine und wegen seines umstrittenen Atomprogramms mit Sanktionen belegt.
dpa/moko