Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Todesfälle durch Cholera weltweit drastisch gestiegen. Es seien 71 Prozent mehr tödliche Verläufe gemeldet worden als 2022, berichtete die Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Demnach starben mehr als 4.000 Menschen im vergangenen Jahr an der vermeidbaren und behandelbaren Infektion. Insgesamt wurden mehr als 535.000 Krankheitsfälle gemeldet, 38 Prozent davon betrafen Kinder unter fünf Jahren.
Die WHO geht davon aus, dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt. Die Organisation beklagt, dass es viel zu wenig Impfstoff gegen die Durchfall-Erkrankung gibt.
dpa/mh