In Polen soll ein Mann eine Frau mehr als fünf Jahre lang in einem Schweinestall festgehalten und misshandelt haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 35-Jährigen Misshandlung mit besonderer Grausamkeit vor. Das berichtet der Nachrichtensender "Polsat News". Demnach wird er beschuldigt, die 30-Jährige körperlich und psychisch gefoltert und wiederholt vergewaltigt zu haben. Ihr Zugang zu Wasser und Hygieneartikeln sei eingeschränkt gewesen.
Bei einer Verurteilung drohten dem Mann aus einem Dorf in Niederschlesien bis zu 25 Jahre Haft. Ans Licht kam der Fall, weil die Frau wegen einer ausgerenkten Schulter in ein Krankenhaus gebracht worden war. Die Ärzte waren schockiert, als sie das Ausmaß ihrer Verletzungen sahen und alarmierten die Behörden.
dpa/sh