Der Flug am Montagmorgen war der erste Flug des belgischen Militärs im Rahmen einer Luftbrücke, die vom UN-Flüchtlingskommissariat eingerichtet worden ist, um Menschen, die vor der Gewalt in Libyen fliehen, in ihr Heimatland zurückzubringen. 256 Ägypter, die in Libyen arbeiteten und über die Grenze nach Tunesien geflüchtet waren, wurden nach Kairo geflogen.
In den nächsten Tagen sollen mit dem belgischen Airbus A330 2.500 Flüchtlinge nach Ägypten gebracht werden. Flüge in andere Länder wie Mali oder Bangladesch sind nicht ausgeschlossen. Zwei komplette Teams (insgesamt 18 Personalmitglieder) und weitere Militärangehörige wie Ärzte oder Übersetzer sind an Bord.
Seit Beginn der Luftbrücke sind bereits 60.000 Menschen (darunter 45.000 Ägypter) evakuiert worden. Unter anderem die USA und eine Reihe von EU-Staaten haben Flugzeuge und auch Schiffe geschickt, um Flüchtlinge nach Hause zu bringen.
b/est - Bild: Benoit Doppagne (belga)