Angehörige israelischer Geiseln der islamistischen Hamas haben nach Medienberichten bei einem Protest den Grenzzaun zum Gazastreifen durchbrochen.
In der Hoffnung, dass sie gehört werden, hätten Dutzende von Menschen sich zunächst an der Grenze versammelt, um mit Lautsprechern ihren entführten Liebsten auf der anderen Seite zuzurufen, berichtete ein israelischer TV-Sender.
Einige hätten dann die Grenze überquert und seien in Richtung Gazastreifen gerannt. Anschließend seien sie jedoch auf Aufforderung der Sicherheitskräfte wieder umgekehrt.
Auch 328 Tage nach ihrer Entführung befinden sich noch mehr als hundert Geiseln in der Gewalt der islamistischen Terrororganisation Hamas im Gazastreifen. Wie viele von ihnen noch leben, ist unklar.
dpa/sh