Nach einem Großbrand mit 23 Toten ist der Chef des südkoreanischen Batterieherstellers Aricell verhaftet worden. Das zuständige Gericht begründete seine Entscheidung mit der Schwere der Vorwürfe gegen den Mann.
Ihm wird vorgeworfen, dass der Brand durch Qualitätsmängel und den Einsatz unzureichend ausgebildeter Leiharbeiter ausgelöst worden sei. Außerdem soll das Unternehmen gegen Sicherheitsbestimmungen wie etwa bei den Fluchtwegen verstoßen haben.
Der Großbrand hatte sich im Juni in einer Aricell-Fabrik für Lithium-Batterien etwa 45 Kilometer südlich von der Hauptstadt Seoul ereignet. Die meisten der 23 Todesopfer waren Gastarbeiter chinesischer Herkunft.
dpa/sh