In der südfranzösischen Stadt Montpellier haben rund Tausend Menschen gegen Antisemitismus protestiert. Auch Politiker und Vertreter verschiedener Religionen nahmen teil. Aufgerufen hatte der Dachverband jüdischer Organisationen in Frankreich.
Anlass war der Brandanschlag auf eine Synagoge in der Ortschaft La Grande-Motte am vergangenen Wochenende. Der Täter hatte zwei Türen der Synagoge in Brand gesetzt. Auch zwei Autos vor dem Gebäude gingen in Flammen auf, eine Gasflasche in der Nähe explodierte. Ein Polizist erlitt leichte Verletzungen.
Der mutmaßliche Täter wurde gefasst. Die französische Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Terrorismus.
dpa/jp