Der deutsche Bundeskanzler Scholz hat in Solingen der Opfer des Messerangriffs vor drei Tagen gedacht. Zusammen mit dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Wüst legte er am Tatort in der Solinger Innenstadt eine Blume ab.
Scholz kündigte schnelle Konsequenzen an und verlangt eine harte Bestrafung des Täters. Die waffenrechtlichen Regelungen in Deutschland insbesondere für das Verwenden von Messern müssten noch einmal verschärft werden, sagte Scholz beim Besuch am Anschlagsort. Auch die Abschiebungen von Menschen ohne Aufenthaltsrecht müssten vorangetrieben werden, forderte der Kanzler.
Am Freitagabend waren bei einem Stadtfest im nordrhein-westfälischen Solingen drei Menschen mit einem Messer getötet worden. Acht Menschen wurden verletzt, vier davon schwer. Mutmaßlicher Täter ist ein 26-jähriger Syrer, der inzwischen in Untersuchungshaft sitzt.
dpa/jp/mh