Papst Franziskus hat das Verbot der mit Russland verbandelten orthodoxen Kirche in der Ukraine kritisiert. Mit Blick auf das von Präsident Selenskyj erlassene Gesetz sagte der Pontifex in seinem Sonntagsgebet, dass keine christliche Kirche direkt oder indirekt abgeschafft werden dürfe. Die Kirchen dürften nicht angetastet werden.
Die Ukraine begründet das Verbot mit der Unterstützung des Moskauer Patriarchats für den russischen Angriffskrieg.
Aus Kiew gab es schon mehrfach Vorwürfe gegen den Papst, für Russland Partei zu ergreifen. Der Vatikan weist das zurück.
dpa/rop