Im Fall der Explosion vor einer Synagoge im Süden Frankreichs ist der mutmaßliche Täter festgenommen worden. Das teilte der geschäftsführende Innenminister Darmanin in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf X mit.
Der Verdächtige habe vor der Festnahme Schüsse abgegeben, erklärte die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft. Die Einsatzkräfte schossen demnach zurück und verletzten ihn im Gesicht.
Knapp 200 Polizisten hatten stundenlang nach dem mutmaßlichen Täter gesucht. Es wurde schließlich in Nîmes festgenommen. Das liegt rund 40 Kilometer vom Anschlagsort La Grande-Motte entfernt. Auch zwei Personen aus dem Umfeld des Mannes kamen in Polizeigewahrsam.
Am Samstagmorgen waren zwei Türen der Synagoge in der Ortschaft La Grande-Motte bei Montpellier in Brand gesetzt worden. Auch zwei Autos vor dem Gebäude gingen in Flammen auf, eine Gasflasche in der Nähe explodierte. Dabei wurde ein Polizist leicht verletzt.
dpa/okr