Der große Waldbrand auf der portugiesischen Atlantik-Insel Madeira ist mit Hilfe zweier spanischer Löschflugzeuge unter Kontrolle gebracht worden. Das Feuer sei am Abklingen.
Es gebe noch einige Glutnester und es könne noch zu kleineren Aufloderungen kommen, was aber normal sei, so ein Vertreter des Zivilschutzes.
Die Flugzeuge aus Spanien waren am Donnerstag auf Bitten der EU vor Ort eingetroffen. Vorher hatte sich Portugal hilfesuchend an die Union gewandt.
Der vor zehn Tagen ausgebrochene Waldbrand hat gut 5.000 Hektar Natur zerstört. Das geht aus Angaben des Erdbeobachtungsprogramms Copernicus hervor. Das entspricht in etwa der Hälfte der Fläche der Gemeinde Eupen.
Verletzte oder Schäden an Gebäuden wurden bislang nicht gemeldet. Allerdings beklagten Experten große Umweltschäden. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache. Der regionale Ministerpräsident der Region von Madeira, Miguel Albuquerque, hat schon von Brandstiftung gesprochen.
dpa/fk