Nach Umfragen gilt als weitgehend sicher, dass der bisherige Ministerpräsident Andrus Ansip erneut eine klare Mehrheit bekommt und nach fünf Jahren im Amt weiterregieren kann.
Estland hat zum Jahreswechsel den Euro eingeführt und ist mit 1,3 Millionen Einwohnern der kleinste der drei baltischen Staaten nach Litauen und Lettland. Alle drei gehören seit 2004 der EU und der Nato an. Im Wahlkampf standen wirtschaftliche und sozialpolitische Fragen im Vordergrund.
Oppositionschef Edgar Savisaar von der Zentrumspartei verlor laut Umfragen viele Stimmen nach Enthüllungen über Wahlkampfspenden aus dem benachbarten Russland. Estland war bis zur Unabhängigkeit 1991 Teil der damaligen Sowjetunion.
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