Der seit mehr als einer Woche auf der Atlantik-Insel Madeira wütende Waldbrand hat inzwischen bereits mindestens 5.500 Hektar Natur erfasst.
Die Löscharbeiten an drei Fronten entlang einer schwer zugänglichen Bergkette gestalten sich schwierig. Sie werden von starken Winden und hohen Temperaturen behindert. Etwa 200 Menschen wurden vorübergehend in Sicherheit gebracht. Der Flugverkehr war zwischenzeitlich unterbrochen und Touristen konnten weder an- noch abfliegen.
Am Mittwoch hatte die Regierung in Lissabon die europäischen Partner im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens um Unterstützung gebeten. Wie die Nachrichtenagentur Lusa berichtet, braucht es vor allem zusätzliche Löschflugzeuge.
Umweltschützer befürchten, dass die Flammen auch den von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärten Lorbeerwald erfassen könnten.
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