Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge die Leichen von sechs Geiseln im Gazastreifen geborgen.
Ihre toten Körper wurden Montagnacht in der Stadt Chan Junis gefunden, teilte das Militär mit. Die Familien der sechs Männer seien informiert worden. Einige waren schon zuvor von der Armee für tot erklärt worden.
Medienberichten zufolge sind fünf der Männer zwischen 35 und 80 Jahre alt. Sie seien alle am Leben gewesen, als sie entführt wurden. Die Hamas hat nun nach israelischer Zählung noch 109 Geiseln in ihrer Gewalt, vermutlich sind viele von ihnen nicht mehr am Leben.
US-Außenminister Blinken will derzeit in Nahost ein Abkommen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und die Freilassung der Entführten erreichen. Erstmals seit langem besteht Hoffnung, nachdem Israel den jüngsten von den USA unterstützten Vorschlag akzeptiert hat.
Neun Tote bei israelischem Angriff
Bei einem israelischen Angriff auf ein Schulgebäude in der Stadt Gaza, in dem Vertriebene untergebracht gewesen sein sollen, wurden palästinensischen Berichten zufolge neun Menschen getötet. Dutzende weitere Menschen seien verletzt worden.
Israels Armee teilte mit, auf dem Gelände habe die Hamas eine Kommandozentrale versteckt zur Planung und Durchführung von Anschlägen.
dpa/sh/mh