Die USA haben sich mit den Philippinen auf eine vorübergehende Aufnahme von afghanischen Asylbewerbern geeinigt. Das teilte das Außenministerium in Manila mit.
Die Betroffenen, die vor dem Abzug der US-Truppen und der Machtübernahme der Taliban für die USA gearbeitet hatten, sollen auf den Philippinen auf die Erteilung ihrer Sondervisa warten. Mit diesen Visa dürfen sie anschließend in die Vereinigten Staaten einreisen.
Im vergangenen Jahr hatten Regierungsquellen in Manila berichtet, dass 600 Afghanen an einer Pilotphase teilnehmen sollen. Anschließend wird laut der Vereinbarung jeweils eine begrenzte Zahl weiterer Asylbewerber folgen, die maximal 59 Tage auf den Philippinen bleiben dürfen. Die Kosten werden von den USA übernommen.
dpa/sh