Die Weltgesundheitsorganisation hat wegen der Ausbreitung der Viruskrankheit Mpox in Afrika die höchste Alarmstufe ausgerufen. WHO-Direktor Tedros sagte am Mittwochabend, es handle sich um einen Gesundheitsnotstand von internationaler Tragweite.
Das Mpox-Virus ist in 13 afrikanischen Ländern nachgewiesen worden, die meisten Fälle gibt es in der Demokratischen Republik Kongo. Das Virus löst vor allem Hautausschlag, aber auch Fieber aus und kann vor allem für Kinder tödlich sein.
Gegen das Mpox-Virus gibt es zwei Impfstoffe, aber bei weitem nicht genügend Dosen - vor allem nicht in Afrika.
Mpox hießen früher Affenpocken, weil sie zufällig erstmals bei Affen nachgewiesen worden waren. Generell will die WHO Krankheiten aber nicht nach Tieren oder Ländern benennen, in denen sie entdeckt werden, um Diskriminierungen vorzubeugen.
dpa/jp