Der Großbrand, der fast drei Tage in der Nähe von Athen getobt hat, ist gelöscht. Feuerwehrleute bleiben aber in der Region. Durch die sogenannte Brandwache soll ein Wiederaufflammen von Glutnestern verhindert werden.
In Griechenland beginnt jetzt die Diskussion um Ursachen und Verantwortung. Medienberichten zufolge könnte ein kaputter Strommast den Brand am Sonntagmittag ausgelöst haben. Eine Frau kam bei den Bränden ums Leben. Angesichts des Ausmaßes der Brände ist es ein Wunder, dass es nicht noch mehr Opfer gab. Die Behörden hatten insgesamt 45 Ortschaften und Stadtteile frühzeitig evakuiert.
Die finanziellen Hilfen in Höhe von 4,5 Millionen Euro eines ersten Hilfspakets, das die Regierung aufgelegt hat, sollen innerhalb weniger Tage von Betroffenen online beantragt werden können. Noch ist nicht klar, wie viele Menschen ihre Wohnungen und Häuser verloren und wie viele Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe Schaden genommen haben.
1.400 Belgier in der Region in Sicherheit
In der Nähe von Athen halten sich derzeit über 1.400 Belgier auf. Das hat das Außenministerium in Brüssel mitgeteilt. Mehrere Belgier hätten sich mit Fragen an die belgische Botschaft gewandt. Sie hätten aber keine konkrete Hilfe benötigt.
Touristen sind aufgefordert, sich über Travellers Online registrieren zu lassen. Dann wird man durch die Botschaft über die Entwicklung per SMS laufend informiert.
belga/dpa/est