Nach dem Einfall ukrainischer Truppen im russischen Gebiet Kursk dauern die Kämpfe dort in zahlreichen Ortschaften an.
Russische Militärblogger sprachen von einer unruhigen Nacht und Versuchen der ukrainischen Streitkräfte, "einen Blitzkrieg" fortzusetzen. Aus der Ukraine selbst gab es weiter keine Angaben zu der Operation.
Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte am Samstagmorgen ein weiteres Video, das zeigen soll, wie Russland seine Militärpräsenz in der Region verstärkt. Das Ministerium meldete auch zahlreiche abgewehrte ukrainische Drohnenangriffe im Raum Kursk.
Die Internationale Atomenergie-Behörde IAEA warnt unterdessen vor möglichen Gefahren für das dortige Kernkraftwerk. IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi rief beide Seiten auf, sich maximal zurückzuhalten, um einen nuklearen Unfall mit potenziell ernsten Folgen zu vermeiden.
USA geben weitere Militärhilfe für Ukraine frei
Die USA stellen der Ukraine weitere Militärhilfe von umgerechnet rund 114 Millionen Euro zur Verfügung. Enthalten seien Abfangraketen für die Luftverteidigung, Munition für Raketensysteme und Artillerie, Mehrzweckradare und Panzerabwehrwaffen. Das teilte US-Außenminister Anthony Blinken mit. Es handelt sich demnach um das zehnte Paket dieser Art.
Die Ukraine wehrt sich seit knapp zweieinhalb Jahren gegen den russischen Angriffskrieg.
dpa/okr