Nach jüngsten Angaben haben Rettungskräfte bisher etwa 340 Überlebende aus dem Meer geborgen. An Bord des gesunkenen Fährschiffs befanden sich etwa 1.400 Passagiere und Besatzungsmitglieder. Überlebende berichteten, dass es kurz vor dem Unglück auf der Fähre gebrannt hat. Der Besatzung ist es offenbar nicht gelungen, die Flammen im Motorraum zu ersticken. Ob dieser Brand tatsächlich zum Untergang des Schiffes geführt hat, ist aber noch unklar. Behördenvertreter erklärten, dass möglicherweise auch schlechtes Wetter zum Kentern der Fähre geführt hat. Nach Ansicht von Experten gehörte die Unglücksfähre zu einem Bautyp, der bei starken Seegang extrem leicht untergeht, weil sie an Bug und Heck eine große Klappe hat und deshalb sehr schnell mit Wasser vollläuft.
Vermutlich mehr als 1.000 Tote im Roten Meer
Bei einem der schwersten Schiffsunglücke in der Geschichte Ägyptens sind vermutlich mehr als 1.000 Menschen ums Leben gekommen.