In Japan ist der Opfer des Atombomben-Abwurfs auf die Stadt Hiroshima durch die USA vor 79 Jahren gedacht worden.
Bürgermeister Matsui sagte mit Blick auf die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine, die globalen Tragödien vertieften das Misstrauen zwischen den Nationen. Sie verstärkten die Annahme, dass man zur Lösung von Problemen auf militärische Gewalt angewiesen sei. Die sei aber der falsche Weg.
Auch in Gent gibt es jedes Jahr eine Gedenkfeier. Dabei wurden schon am Sonntag rund 50 Lampions auf den Fluss Leie gesetzt. Im Zentrum der Stadt gab es ein Friedenskonzert.
Am 6. August 1945 warf die US-Armee eine Atombombe über Hiroshima ab. Dabei und in den ersten Monaten danach starben etwa 140.000 Menschen, in den folgenden Jahren tötete die radioaktive Strahlung 60.000 Menschen.
Am 9. August 1945 starben durch einen zweiten US-Atombombenabwurf auf Nagasaki mehr als 70.000 Menschen.
belga/dlf/jp