Der Eurotunnel zwischen Großbritannien und Frankreich musste im vergangen Jahr einen Verlust von rund 57 Millionen Euro verkraften, teilten die Betreiber am Freitag in London und Paris mit. Im Jahr zuvor hatte der Eurotunnel noch einen Gewinn von 7 Millionen Euro erwirtschaftet.
Grund für die Verluste sind juristische Auseinandersetzungen mit Versicherungen nach einem Brand im September 2008, sagte Eurotunnel-Chef Jaques Gounon.
Der Umsatz des Unternehmens stieg im vergangenen Jahr um mehr als ein Viertel auf 737 Millionen Euro. Der Autotransport stieg um 11 Prozent auf 2,1 Millionen. Die Zahl der transportierten Lkw machte sogar einen Satz von 42 Prozent auf 1,1 Millionen. Außerdem fuhren mit rund 9,5 Millionen Menschen drei Prozent mehr Bahnfahrer durch den Tunnel.
Durch den Eurotunnel fahren sowohl Auto- und Frachtzüge als auch der Hochgeschwindigkeitszug Eurostar, bisher der einzige Personenschnellzug, der unter dem Ärmelkanal hindurchfährt.
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