Der ukrainische Präsident Selenskyj hat Forderungen nach einem Waffenstillstand erneut eine Absage erteilt.
In einem Interview mit dem japanischen Sender NHK sagte er, er könne nicht auf die Forderungen nach einem Waffenstillstand eingehen, solange Russland ukrainisches Territorium besetzt halte.
Für den Weg zu einem gerechten Frieden sind laut Selenskyj drei Voraussetzungen nötig: Geduld, Unterstützung für die Ukraine und diplomatischer Druck auf Russland.
Zahlreiche russische Angriffe in Charkiw und Donezk
Unterdessen hat die russische Luftwaffe ihre Angriffe in den Regionen Charkiw und Donezk fortgesetzt. Laut Generalstab in Kiew wurde allein der kleine Ort Wowtschansk von mindestens sechs Gleitbomben getroffen. Ob es Tote oder Verletzte gibt, ist unklar.
Ein weiterer Schwerpunkt russischer Angriffe lag demnach bei Pokrowsk. Im Laufe des Sonntags seien 16 Attacken abgewehrt worden, weitere seien im Gange.
Laut Verteidigungsministerium in Moskau nahmen russische Truppen mehrere Ortschaften ein.
Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.
dpa/jp