In Venezuela hat die Präsidentschaftswahl begonnen. Bereits wenige Minuten nach Öffnung der Wahllokale um 6 Uhr Ortszeit gab Amtsinhaber Nicolás Maduro seine Stimme in der Hauptstadt Caracas ab.
Neben Maduro, der eine dritte Amtszeit anstrebt, bewerben sich neun weitere Kandidaten um das höchste Staatsamt. Die besten Chancen werden neben Maduro dem früheren Diplomaten Edmundo González Urrutia zugerechnet. Mehreren Umfragen zufolge könnte Maduro nach elf Jahren an der Macht in der Tat die Abwahl drohen.
Beobachter gehen allerdings nicht von einer freien Wahl aus. Zuletzt wurden zahlreiche Oppositionelle festgenommen und regierungskritische Kandidaten nicht zur Wahl zugelassen. Die Europäische Union ist nicht mit Beobachtern vertreten, da Venezuelas Wahlbehörde eine Einladung widerrufen hatte.
dpa/moko