Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer wollen Superreiche effektiver besteuern. Darauf haben sich die Finanzminister der sogenannten G20-Staaten geeinigt.
Die Abschlusserklärung des Treffens in Brasilien beinhaltet aber keine konkreten Maßnahmen. Dennoch sieht der brasilianische Vorsitzende des Treffens die Abschlusserklärung als einen bedeutenden Schritt nach vorn.
Brasilien hatte die Idee eingebracht, dass Milliardäre jährlich mindestens zwei Prozent ihres Vermögens an ihren Heimatstaat abführen. Dies könne Einnahmen von bis zu 250 Milliarden Dollar bringen.
Der Vorschlag spaltet die G20-Staaten. Frankreich und Spanien unterstützen den Vorschlag. Die USA lehnen ihn ab.
dpa/okr