Der Taifun "Gaemi" sorgt auf den Philippinen für Chaos. Mindestens ein Dutzend Menschen sind schon ums Leben gekommen.
Wegen Starkregens und heftiger Überschwemmungen wurden im gesamten Großraum der philippinischen Hauptstadt Manila die meisten Regierungsgebäude und alle Schulen geschlossen. Auch die Börse setzte den Handel aus.
Nach Angaben des philippinischen Wetterdienstes Pagasa hat der Taifun zuletzt den Südwestmonsun, der bereits seit dem 11. Juli heftige Niederschläge gebracht hatte, noch verstärkt. In den vergangenen beiden Wochen seien bei Sturzfluten und Erdrutschen bereits zwölf Menschen ums Leben gekommen, teilten die Behörden mit. Zehntausende seien obdachlos und in Evakuierungszentren untergebracht worden.
Von dem Tropensturm seien auch Taiwan und China betroffen. Es drohten "extreme Orkanböen", zudem müsse mit sehr hohen Wellen, Sturzfluten, Überschwemmungen und Schlammlawinen gerechnet werden.
dpa/est