US-Vizepräsidentin Kamala Harris startet mit viel Rückenwind als mögliche Ersatzkandidatin für Joe Biden in den Präsidentschaftswahlkampf. Laut Schätzungen von US-Medien hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden. Zudem gelang es ihr nach Angaben ihres Teams, seit dem Rückzug Bidens eine Rekordsumme von über 100 Millionen US-Dollar an Spenden einzusammeln.
Die große Unterstützung für Harris weckt bei den Demokraten die Hoffnung auf eine langersehnte Wende im Wahlkampf gegen Trump. Ihre erste Wahlkampfreise in der neuen Rolle führt sie am Dienstag nach Wisconsin. Der Bundesstaat im Nordosten der USA gehört zu den strategisch wichtigen "Swing States", bei denen nicht schon im Vorfeld feststeht, ob aus Tradition der Kandidat der Republikaner oder der Demokraten siegen wird.
dpa/mh