Die rivalisierenden Palästinenserorganisationen Hamas und Fatah haben nach Angaben von chinesischen Staatsmedien eine Beendigung ihres langjährigen Konflikts vereinbart.
Nach Gesprächen in Peking sollen insgesamt 14 palästinensische Gruppierungen eine Erklärung über eine Stärkung der palästinensischen Einigkeit unterzeichnet haben. Ziel sei eine gemeinsame Einheitsregierung.
Die Meldung wurde international mit Skepsis aufgenommen. Die Fatah und die Hamas sind die beiden größten Palästinenserorganisationen und erbitterte Rivalen. Im Jahr 2006 gewann die Hamas die letzte palästinensische Parlamentswahl. Im Jahr danach riss sie mit Gewalt die alleinige Kontrolle im Gazastreifen an sich und vertrieb die Fatah aus dem Gebiet.
Mahmud Abbas, Präsident der palästinensischen Autonomiebehörde (PA) und Vorsitzender der Fatah, regiert seitdem de facto nur noch im Westjordanland.
dpa/est