Nach dem Attentat auf Ex-Präsident Donald Trump hat Secret-Service-Chefin Kimberly Cheatle ein Versagen des Dienstes eingeräumt. In einer stundenlangen Anhörung im US-Kongress ließ sie aber viele Fragen unbeantwortet und verwies auf laufende Ermittlungen. Rücktrittsforderungen wies die Secret-Service-Chefin zurück.
Vor allem bleibt unklar, wie es passieren konnte, dass ein Dach mit direkter Sicht zur Bühne bei Trumps Wahlkampfveranstaltung unbesetzt blieb und der 20-jährige Attentäter von dort mehrere Schüsse abgeben konnte. Er wurde danach von einem Scharfschützen des Secret Service getötet.
Eine seiner Kugeln traf Trump am Ohr, ein Teilnehmer der Kundgebung wurde getötet und zwei weitere verletzt. Sie habe sich persönlich bei Trump entschuldigt, sagte Cheatle.
dpa/est