Nach der weltweiten Computerpanne hat sich der Chef der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike die Verantwortung übernommen und sich entschuldigt. Ursache für die Panne war ein fehlerhaftes Update eines IT-Sicherheitssystems des US-Unternehmens mit Sitz in Texas.
Die Reparaturarbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Es werde voraussichtlich noch einige Tage dauern, bis alle betroffenen Computersysteme wieder normal laufen, hieß es.
Am Freitag waren weltweit Flüge ausgefallen. Krankenhäuser sagten Operationen ab, Fernsehsender hatten Schwierigkeiten. Manche Bankkunden bekamen am Automaten kein Geld, Lebensmittelläden mussten vorübergehend schließen.
Auch in Belgien sorgte die Softwarepanne für Störungen. Betroffen waren mehrere Ministerien, der Flugverkehr, die Post und mehrere Banken. Zwei Krankenhäuser meldeten ebenfalls Probleme.
Am Flughafen von Charleroi funktionierte zeitweise die Software der irischen Fluggeselschaft Ryanair nicht. Am Brüsseler Flughafen gab es Probleme bei der Gepäckabfertigung. Auch die Bahn-App war gestört, mittlerweile arbeite die App wieder normal, teilte die SNCB mit.
"Größter IT-Ausfall aller Zeiten" hat in Belgien offenbar nur begrenzte Auswirkungen
dpa/belga/rtbf/sh/km