Die islamistische Hamas und vier weitere palästinensische Gruppen haben bei ihrem Massaker am 7. Oktober 2023 in Israel Menschenrechtlern zufolge systematisch die Zivilbevölkerung angegriffen.
Die Tötung und Geiselnahmen von Zivilisten seien zentrale Ziele und "kein spontan gefasster Entschluss, kein schief gelaufener Plan und auch keine isolierte Handlung" gewesen, betont die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch. Bewaffnete Palästinenser hätten aus nächster Nähe auf flüchtende Menschen geschossen, Häuser angezündet und das Verbrennen und Ersticken der Bewohner in Kauf genommen.
Die Hamas kritisierte den Bericht als "israelisches Propagandadokument" und forderte eine Entschuldigung von Human Rights Watch. Die Menschenrechtsorganisation wirft auch Israel immer wieder Kriegsverbrechen vor.
dpa/mh