Im Irak sind westlich von Mossul die Überreste von mehr als 100 Leichen entdeckt worden, bei denen es sich vermutlich um Opfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) handelt. Sämtliche Funde würden an Forensiker übergeben, sagte der Leiter des Teams, das seit Mai nach Massengräbern von Opfern aus der Zeit der IS-Herrschaft sucht.
Im Sommer 2014 hatte der Anführer der Islamisten, Al-Bagdadi in weiten Gebieten im Irak und im benachbarten Bürgerkriegsland Syrien ein "Kalifat" ausgerufen. Über Jahre hinweg kontrollierte die Terrororganisation die Gebiete. Mittlerweile haben die Extremisten ihr Herrschaftsgebiet wieder verloren. IS-Zellen sind aber in beiden Ländern weiter aktiv.
dpa/mh