Die zweite und entscheidende Runde der vorgezogenen Parlamentswahl in Frankreich ist in Übersee angelaufen.
Die Wahllokale haben am Samstagmittag belgischer Zeit auf der kleinen französischen Inselgruppe Saint-Pierre und Miquelon vor der kanadischen Ostküste geöffnet.
Der Großteil der Französinnen und Franzosen kann am Sonntag wählen. Wegen der Zeitverschiebung wird in einigen Überseegebieten aber bereits am Samstag abgestimmt.
Politische Beobachter sprechen von einer Schicksalswahl. Ein Wahlsieg der rechtsnationalen Partei von Marine Le Pen wäre nicht nur ein Einschnitt in der Geschichte Frankreichs, sondern hätte auch für die europäische Politik große Auswirkungen. Laut aktuellen Umfragen könnten die Rechtsnationalen eine absolute Mehrheit aber wohl verpassen.
dpa/fk