Trotz der Rücknahme eines umstrittenen Steuergesetzes gehen in Kenia die Proteste gegen die Regierung von Präsident Ruto weiter.
In mehreren Städten forderten Demonstranten am Dienstag trotz starker Polizeipräsenz den Rücktritt des Präsidenten, den sie für die steigenden Lebenshaltungskosten in dem ostafrikanischen Land verantwortlich machten.
Bei den Protesten sowie in sozialen Medien wurde auch an die mittlerweile 39 Menschen erinnert, die nach Angaben der kenianischen Menschenrechtskommission bisher ums Leben kamen, als Polizisten unter anderem mit scharfer Munition auf Demonstranten schossen.
In der Hauptstadt Nairobi schloss ein massives Polizeiaufgebot die Zufahrtsstraßen zum Parlament und zum Amtssitz des Präsidenten.
dpa/mh