Im Amazonasgebiet in Brasilien ist die höchste Zahl an Waldbränden der letzten 20 Jahre registriert worden. Das geht aus neuen Satellitendaten hervor.
Bis Ende Juni gab es fast 13.500 Brände in der Region. Das sind über 60 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres. Eine höhere Zahl an Waldbränden gab es dort zuletzt in den Jahren 2003 und 2004.
Experten gehen davon aus, dass die derzeitige extreme Dürre die Ursache für die vielen Brände ist.
Der Amazonas-Regenwald erstreckt sich über neun Länder. Der größte Teil liegt in Brasilien.
Der Amazonas ist einer der wenigen verbliebenen großen Urwälder der Welt und beherbergt mehr Pflanzen- und Tierarten als jeder andere Ort der Erde. Außerdem ist er wegen seiner Milliarden Bäume von großer Bedeutung für das Weltklima.
belga/dlf/est