Die Europäische Fußball-Union UEFA hat während der EM-Gruppenphase 4.656 Beiträge in den sozialen Medien mit beleidigenden, rassistischen oder homophoben Inhalten überprüfen lassen.
Beobachtet werden auf Plattformen wie Facebook, X, Instagram oder Tiktok Beiträge, die sich gegen Spieler, Trainer, Funktionäre und andere Beteiligte richteten.
In Dreiviertel der Fälle wurden Spieler verunglimpft, 15 Prozent der überprüften Nachrichten richteten sich gegen Trainer, sieben Prozent gegen die Teams und etwa vier Prozent gegen die Schiedsrichter.
Die am stärksten betroffenen Nationalmannschaften waren laut UEFA die belgische, kroatische, die ukrainische und die der Niederlande.
Die nationalen Verbände werden nach jedem Spiel über die missbräuchlichen Beiträge im Internet informiert. Es steht ihnen frei, strafrechtlich gegen die Verfasser vorzugehen.
dpa/mh