In Israel sind am Samstagabend wieder Zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. Sie fordern, dass die Terrorgruppe Hamas die verschleppten Geiseln freilässt und dass es in Israel Neuwahlen gibt.
Demonstrationen gab es in mehreren Städten. In Tel Aviv und Jerusalem gerieten Demonstranten und die Polizei aneinander. Protestiert wurde auch vor der Villa von Regierungschef Netanjahu. Die Teilnehmer werfen Netanjahu vor, die indirekten Verhandlungen mit der islamistischen Hamas nicht ernsthaft voranzutreiben.
Die Hamas und andere extremistische Gruppen hatten am 7. Oktober 2023 den Süden Israels überfallen und dabei 1.200 Menschen ermordet und weitere 250 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.
dpa/vrt/okr